[Event "EU/TC10/sf1"]
[Site "ICCF"]
[Date "2018.01.01"]
[Round "?"]
[White "Lea, Per"]
[Black "Hugo, Thomas"]
[Result "0-1"]
[WhiteElo "2167"]
[BlackElo "2123"]
[SetUp "1"]
[FEN "r2qr1k1/5pbp/p2p2n1/3P1p2/4p3/2N5/PPPQBPPP/1R2R1K1 b - - 0 19"]
[PlyCount "71"]
[EventDate "2014.??.??"]
{[%evp 0,71,64,34,12,47,38,12,12,2,-22,17,5,28,25,20,-2,37,32,183,154,221,22,
22,22,142,80,59,45,-9,-214,-262,-273,-298,-321,-411,-477,-478,-546,-525,-518,
-578,-585,-575,-613,-621,-619,-641,-662,-634,-663,-663,-668,-674,-689,-711,
-737,-794,-864,-1049,-1478,-1604,-28005,-1350,-29985,-29115,-29973,-1628,-1754,
-2183,-29973,-29974,-29975,-29978]} 19... f4 $1 {Mit diesem Vorstoß vom
f-Bauern verfolgt Schwarz den Plan das Zentrum zu konrollieren. Klar ist zu
sehen dass auch der schwarzfeldrige Läufer auf g7 einen starken Einfluß hat.}
20. Bh5 {der weissfeldrige Läufer von Weiss ist schlecht, aber meiner Meinung
nach würde ich ihn trotzdem behalten zur Verteidigung der weissen Felder.} (
20. Kh1 $5 {Vielleicht wäre es eine Idee erst den König abzusichern und dann
ein Gegenspiel zu suchen. Wobei ich nicht überzeugt bin dass dieser Plan den
schwarzen Vorteil neutralisiert.} Qg5 21. Rg1 Qh6 22. a3 e3 $1 {Schwarz hat
erreicht die Verstärkung seiner schwarzfeldrigen Initiative und Weiss kann
nichts dagegen setzen. Das ist das Problem bei verschieden farbigen Läufern
wenn der Gegner seinen Vorteil richtig ausnutzt.} 23. fxe3 fxe3 24. Qe1 Qg5 25.
a4 Nf4 26. Qg3 Qxg3 27. hxg3 Nxe2 28. Nxe2 {Schwarz geht in ein vorteilhaftes
Endspiel über trotz Bauern weniger mit Läufer gegen Springer.}) 20... Bxc3 $3
{Schwarz entscheidet sich für den strategischen Abtausch von Läufer gegen
den Springer. weil er damit einen Tempogewinn mit der Dame auf der g-Linie
bewirkt.} 21. bxc3 Qg5 22. Bxg6 {Der Abtausch des weissen Läufer für den
Springer ist unglücklich weil sich ein neues Motiv öffnet. Die offene
h-Linie.} hxg6 23. Rb4 Qf5 24. h3 {in der ersten Analyse dieser Partie habe
ich gedacht dass hier Weiss mit h3 einen schlechten Zug gezogen hat. Als ich
die Stellung tifer analysiert haeb ist mir klar geworden dass diese Position
strategisch für Weiss verloren ist. und dass deer Zug h3 für Weiss trotzdem
der stärkste ist.} Re5 $1 {dieser Zug mit Turm ist extrem wichtig für die
sschwarze Stellung 1. er übt Druck auf den Bauern d5 aus 2. auf Bedarf
ermöglicht er die Verdopplung der Türme 3. nach dem schwarzen Zug König g7
ermöglicht Turm von a8 Übergang auf den Königsflügel ( h8) um die
Initiative auf den weissen König auszuüben.} 25. c4 Rc8 $5 {ein strategisch
sehr wichtiger Zug für Schwarz. er verhindert den unangenehmen Vorstoß des
Bauern auf c5 und ermöglicht die Initiative über die c-Linie.} 26. Qd4 f3 $1
27. Rb6 Kg7 28. Rxd6 {Weiss versucht mit der Brechstange den d-Bauern zu
befreien und zu einem Freibauern zu verwandeln. Dieser Plan hätte vielleicht
Erfolg wenn der Weisse nicht schneller wäre mit seinem Angriff auf den
weissen König.} (28. g4 $2 {ein Gegenspiel von Weiss auf den Königsflügel
führt zum schnellen Matt in 10 Zügen.} Qf4 29. Rxd6 Rh8 30. Qe3 Qxe3 31. Rxe3
Rxh3 32. Rd8 Rh4 33. d6 {Stockfish 120315 64 POPCNT:} Re6 34. d7 Rd6 35. Re1 g5
36. Rb1 Rdh6 37. Rg8+ Kxg8 38. Rb8+ Kg7 39. Rg8+ Kxg8 40. d8=Q+ Kh7 41. Qh8+
Kxh8 42. c5 Rh1#) 28... Rh8 29. g4 Qf4 30. Qe3 {Weiss versucht um jeden Preis
die schwarze Dame abzutauschen und hofft dabei nicht in ein Matt zu gelangen.}
g5 $3 {dieser Zug ist für mich der beste in der Partie. 1. er verfolgt
Basiswissen und eine wichtige Regel Dame tauschen lassen um damit ein Tempo zu
gewinnen. 2. er verstärkt die Initiative des schwarzen Bauern im Zentrum.} 31.
Qxf4 gxf4 {die 3 Bauern auf der f-Linie von Schwaarz sind kein Nachteil
sondern ein Vorteil für Schwarz} 32. Kh2 e3 33. Rf1 e2 34. Re1 {jetzt ist
klar dass die schwarzen Bauern den weissen Turm auf Feld e1 befestigen.
Schwarz spielt in dieser Phase der Partie mit einem Turm mehr.} Ree8 35. g5 Rh5
36. Rh6 Rxg5 37. Rh4 Rg2+ 38. Kh1 Rh8 39. Rxh8 Rxf2 {Aufgabe von Weiss in
Vorbereitung für die Veröffentlichung dieser Partei habe ich noch 2 weitere
Partien gefunden die bis dieser DStellung oder noch weiter gespielt waren. Von
prominenten GM. Ich habe bei Thomas Hugo nachgefragt ob ihm diese Partien
bekannt waren. Er hat verneint und das zeigt uns dass wir mit tiefem
Nachforschen von Nah- und Fernschachpartien Hilfsmittel finden die uns die
Analyse vereinfachen.} 40. Rxe2 Rf1+ (40... fxe2 41. Re8 f3 42. d6 Rf1+ {
Varga,P (2478)-Adianto,U (2589)/Lausanne 2001/CBM 082 ext/½-½ mir ist nicht
klar wie diese Partie Remis enden konnte, weil das Endspiel elementar verloren
ist. Die einzige Erklärung ist Zeitnot.} 43. Kh2 $5 f2 44. Rxe2 {La grande
ligne mais 4.h3 est normalement une simple transposition.} Rh1+ 45. Kxh1 f1=Q+
46. Kh2 Qxe2+ 47. Kg3 Qxc2 48. h4 Qc3+ 49. Kf2 Qxc4 50. Kg1 Qxh4 51. Kg2 Qg3+
52. Kf1 Qxd6) 41. Kh2 fxe2 42. Re8 e1=R 43. Rxe1 Rxe1 44. c5 Re2+ 45. Kg1 Rxc2
46. c6 Kf6 $142 {RR} 47. a3 Ke5 48. d6 Kxd6 49. c7 Kxc7 50. a4 Ra2 51. h4 Rxa4
52. h5 Ra5 53. h6 Rh5 54. h7 Rxh7 {0-1 (46) Sarrazin,C (2107)-Kosten,A (2519)
Sautron 2007 EXT 2008 [RR]} 0-1