[Event "Kieler Open 1994"]
[White "Schumacher"]
[Black "Steffens,Olaf"]
[Site "Kiel"]
[Round ""]
[Annotator ""]
[Result "1/2-1/2"]
[Date "1994.09.03"]
[PlyCount "45"]
1. d4 {Dieser Zug macht noch nichts kaputt.} c5 {Die alte Stephan Bücker- Schule, offenbar.} 2. e4 $1 {Ein gemeiner Ausheber, denn nun ist es plötzlich Sizilianisch. So war das damals in Kiel, Schach mit allen Tricks und Kniffen.} cxd4 3. c3 d3 {Lieber kein Morra, denn besser ist das wohl.} 4. Bxd3 b6 5. Nf3 Bb7 6. 0-0 e6 7. Re1 Nf6 8. e5 {Gewinnt Raum, gibt mir aber das prächtige Feld d5 für den Springer. Doch Schumacher hatte eine Idee, die mir vermutlich wieder ganz entgangen war.} Nd5 9. Ng5 $5 Nc6 10. Nxh7 {Nimmt den dargebotene Bauern h7, öffnet Schwarz allerdings auch die h-Linie. FRITZ, den es damals aber noch gar nicht so richtig gab, schlägt das kühle 10.Df3 vor, um nach 10....De7 mit 11.Sb1-a3 fortzusetzen - das sieht auch stark aus, in der Tat.} Rxh7 (10... Qh4 $2 {hatte ich möglicherweise geplant, um beizeiten auf h2 mattzusetzen ... jedoch folgt dann 11.Lg5!} )11. Bxh7 Qh4 12. Be4 {Was soll man sagen? Weiß steht prima! Zeit, es mit Mogeln zu versuchen.} Nxe5 $6 13. Bxd5 Ng4 $1 {Immerhin mal eine Drohung von Schwarz. Weiß hatte das aber wohl alles längst gesehen.} 14. Qxg4 Qxg4 15. Bxb7 Rb8 16. Bf3 Qf5 17. Nd2 Bd6 18. Ne4 Bc7 19. Ng5 Ke7 20. Be4 Qg4 21. h3 Qh5 22. Bd2 f6 {Immer noch steht SF Schumacher gut, entscheidet sich aber dafür, in der 1.Turnierrunde das Remis einzutüten. Glück für mich.} 23. Nf3 (23. Bf3 Qg6 24. Be4 Qh5 25. Bf3 Qg6 26. Be4 )1/2-1/2